Im Auftrag der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) suchen wir im Rahmen
des Programms „Fit für das Russlandgeschäft” noch Teilnehmer, die im Bereich
Agrar-, Umwelt- und Abfallwirtschaft tätig sind und Interesse an einem Einstieg in die
russischen Märkte haben.
Für deutsche Unternehmen bleibt Russland weiterhin ein wichtiger Exportmarkt, trotz der schwierigen
geopolitischen Lage. Der riesige Markt Russlands bietet nach wie vor viele Geschäftschancen, unter
anderem durch den großen Modernisierungsbedarf der Unternehmen. Die Teilnahme an diesem Projekt
bietet gute Chancen zur Markterschließung. Gerade in den Regionen Woronesch, Kaluga und Belgorod
liegen unerschlossene Wachstumspotentiale für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen deutschen
und russischen Unternehmen.
Kooperationen sollten jedoch nicht unvorbereitet geschlossen werden. Sie bedürfen einer
sorgfältigen Planung und Vorbereitung, vor allem in Zeiten, in denen bewährte Geschäftsmodelle nicht
mehr greifen. Das Programm „Fit für das Russlandgeschäft” zielt auf die Anbahnung von
Geschäftskontakten und Wirtschaftskooperationen mit russischen Unternehmen und vermittelt das dazu
notwendige Know-how.
Das Programm bietet Ihnen:
Knapp 500 km südöstlich von Moskau entfernt liegt die Stadt Woronesch mit rund 1 Mio. Einwohner. Die
Gebietsregierung unterstützt Investitionen und Innovatoren in der Wirtschaft mit der Förderung von
industriellen Clustern wie in den Bereichen Maschinenbau und Metallverarbeitung, Atom- und Energieanlagenbau
sowie Bauwirtschaft. Auch die Agrarwirtschaft zählt zu den bedeutenden Wirtschaftssektoren in der Region
Woronesch und gehört gegenwärtig zu den drei größten in Russland. Weitere wichtige Industriezweige sind die
Nahrungsmittelindustrie, die Energieerzeugung sowie die chemische und die petrochemische Industrie.
Das 190 km südlich von Moskau gelegene Gebiet Kaluga ist ein bedeutender Forschungs- und Industriestandort.
Besonders die Nähe zu Moskau macht die Region für Investitionen sehr interessant.
Aus zahlreichen Ländern und Branchen strömen die Unternehmen in die Stadt am Fluss Oka: u.a. Volkswagen,
Mitsubishi, Continental, Berlin-Chemie, Nestlé und L'Oreal.
In keiner anderen Region haben ausländische Unter-nehmen so viele Produktionsbetriebe eröffnet wie hier,
die Industrieproduktion wächst rasant. Kaluga ist derzeit einer der attraktivsten Investitionsstandorte
Russlands.
Das Gebiet Belgorod liegt im Südwesten Russlands und ist das wirtschaftliche und wissenschaftliche Zentrum der
Schwarzerde-Region. Das Gebiet Belgorod ist eine hoch entwickelte Industrie-Agrar-Region. Aktuell belegt die
Region russlandweit den 4. Platz bei der Produktion landwirtschaftlicher Erzeugnisse, den 1. Platz bei der
Fleischproduktion, den 1. Platz bei der Mischfutterproduktion, den 2. Platz bei der Sojaproduktion und den 4.
Platz bei der Eierproduktion. In den letzten Jahren wecken die Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung
das Interesse ausländischer Investoren. Die Region gehört russlandweit zu den fünf attraktivsten
Investitionsstandorten.
Neben der Landwirtschaft und der Nahrungsmittel-produktion sind der Eisenerzbergbau und die Eisenerz-verarbeitung
bedeutsame Wirtschaftszweige. In der Region konzentrieren sich mehr als 40% aller Eisenerzvor-kommen
Russlands. Hier befindet sich einer der größten Eisenerzbergbaubetriebe der Welt. Der Export von Kreide
gehört zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen der Region. Metallurgie und Bauwirtschaft sind sehr gut
entwickelt und die Produktion von Kraftwerksausrüstungen, Zement und Metallverarbeitungsanlagen ist
russlandweit bekannt.
Zu Beginn stellen die Teilnehmer sich und ihre Unternehmen vor, unter andrem auch der Produktionsleiter Josef Hoffmeister der das Unternehmen GEO Bayern vorstellt. Franz Ottillinger stellt seine Hofmetzgerei vor, die er in 5 Generation führt. Jürgen Schwarzensteiner präsentiert sein Unternehmen https://farmtastic.consulting
Franz Ottillinger und Irina Ziegelmann präsentieren, welche Eigenschaften eines Chefs in Deutschland und Russland die wichtigsten sind.
Roland Schulz ist der GIZ- Projektleiter dieses Programmes.
giz│Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 10 Personen. Bei zu geringer Teilnehmerzahl kann der Veranstalter die Fortbildung stornieren. Es besteht kein Anspruch auf Erstattung von Ausfallkosten. Programmänderungen aus dringlichem Anlass behält sich die GIZ vor.
Wir bedanken uns bei allen die sich gemeldet haben. Wir haben bereits die erforderliche Teilnehmerzahl erreicht und beginnen mit den Reisevorbereitungen. Bei Interesse melden Sie sich bitte für nächstes Jahr.